Die Ratingagentur Fitch Ratings hat das Finanzstärkerating „AA-“ (Sehr stark) für die Kerngesellschaften des Provinzial Konzerns – Provinzial Versicherung AG und Provinzial NordWest Lebensversicherung AG – erneut bestätigt. Der Ausblick der Ratings bleibt „stabil“. Fitch hebt dabei die „starke Kapitalausstattung, das starke Unternehmensprofil sowie die sehr starke durchschnittliche versicherungstechnische Profitabilität“ hervor.
Für den Vorstandsvorsitzenden des Provinzial Konzerns, Dr. Wolfgang Breuer, ist dies vor dem Hintergrund der Unwetterereignisse im Jahr 2021 ein Beleg für den Erfolg der Fusion und für die Resilienz des Konzerns. „Die Unwetterkatastrophe ‚Bernd´ ist mit einer Schadenhöhe von 1,6 Mrd. Euro das größte Schadenereignis in der Geschichte der Provinzial. Die erneute Bestätigung unseres sehr guten Ratings durch Fitch zeigt, wie stabil unser Unternehmen aufgestellt ist.“
Die Ratingagentur schätzt die Kapitalausstattung der Provinzial weiterhin als stark ein und führt diese Einschätzung unter anderem auf die sehr starke Solvency-II-Quote von 209 % (ohne Übergangsmaßnahmen) am Jahresende 2021 zurück, die auch 2022 sehr stark bleiben wird. Zudem geht Fitch davon aus, dass sich nach dem zurückliegenden „außergewöhnlichen Schadenjahr“ die versicherungstechnische Profitabilität in diesem Jahr erholen wird – trotz einiger großer Unwetterschäden zu Jahresbeginn und der steigenden Inflation.
Gestützt wird diese Annahme auch durch den Blick auf die zurückliegenden fünf Jahre: Hier erzielte die Provinzial eine sehr starke durchschnittliche Netto-Schaden-Kosten-Quote von 94 % im Schaden-Unfall-Bereich – trotz „Bernd“.